Samstag, 18. Juni 2016

Sa., 18.06. -- Miami Beach

Heute ist unser letzter voller Tag in Florida und diesen wollten wir in Miami Beach verbringen. Das morgendliche Programm kennt Ihr ja; danach haben wir uns am Hotel-Bufett mal endlich(!) wieder satt gegessen und vor allem ein wenig gesünder. Endlich mal wieder Obst, Müsli etc.

Danach ging es los nach Miami Beach. Wir parkten in einem Parkhaus an der 210 7th Street geparkt. Dort zahlt man 1 $/Stunde, max. 20 $/Tag. Das Parkhaus war eigentlich schon voll, aber wir durften aufgrund meines Schwerbehindertenausweises trotzdem hinein.

Dann sind wir durch das Historic Art Deco District gelaufen. Wir liefen von der 7th Street bis zur 10th Street und dort dann bis zjm Ocean Dr und dann wieder runter bis zur 7th Street. Dort gingen wir dann an den Strand. Es war echt voll! Man hatte das Gefühl, dass alle Einwohner Miamis Beaches am Strand waren. Irgendwie hatte ich gar nicht auf dem Schirm, dass ja Wochenende ist. Als wir nach dem Schwimmen im badewannenwarmen Atlantik wieder trocken waren sind wir wieder rüber gegangen auf den Ocean Dr und haben bei Johnny Rockets etwas gegessen. EDas Essen war gut, aber es war uns einfach zu laut. Miami Beach ist ja der "Ballermann Floridas". Und da wir dieses Flair weder mögen noch brauchen haben wir uns auf den Weg gemacht in den South Pointe Park. Dieser Park ist praktisch das Ende von Miami Beach. Dort ist es ruhig und man einen mehr oder weniger guten Blick auf die Skyline von Miami. Dort haben wir noch eine Runde gedreht, ein paar Bilder gemacht und sind dann zurück gewandert in die 7th Street. Der Park liegt nahe der 1st St.

Parkgebühren haben wir für etwa 5 Std. 5 $ gezahlt. Wir fuhren wieder auf dem McArthur Causeway Richtung Miami und der Himmel zog sich mal wieder rasend schnell zu. Ah ja, wir haben ja wieder zwischen 5 - 6 Uhr. Regenshauer steht auf dem Programm! Der Wettergott ist echt pünktlich. Es regnete wieder so heftig, dass man nichts mehr sehen konnte. Fast hätten wir die Ausfahrt verpasst! 

Während wir auf dem Parkplatz des Hotels standen und warteten, dass es aufhört zu regnen räumten wir schon einmal den Wagen ein wenig auf. Ich swchrieb noch ein paar Karten; dann konnten wir auch trockenen Fußes das Auto verlassen und ins Hotel gehen.

Wir duschten und fingen schon einmal an zu packen. 
Morgen werden wir uns nicht melden, da wir um 16:05 Uhr wieder auf dem Weg nach Deutschland sein werden.

Ich hoffe, es hat Euch gefallen, uns auf unserer Reise zu begleiten...

Unser Fazit:
Dass Regenzeit von Mai - Sept. in Florida ist wussten wir. Uns war es zu warm; der Winter hätte sich da sicher eher angeboten. Uns hat im Vergleich zur Reise 2014 (Südwesten der USA) der Südwesten besser gefallen. Ich kann die trockene Wärme besser vertragen und mich spricht die Landschaft dort eher an. 

Das Kennedy Space Center hat uns Beide sehr beeindruckt. Wenn wir den Westen und den Osten Floridas vergleichen, gefällt uns der Westen am Golf von Mexiko besser. Allerdings haben wir nicht wirklich viel gesehen. Ich denke es gibt sicher auch viele schöne Ecke an der Ostküste.

Morgen heißt es auf unbestimmte Zeit "Goodbye USA".
 

Freitag, 17. Juni 2016

Fr., 17.06. -- Miami

Heute haben wir richtig gut geschlafen. Die Klima-Anlage war schön leise, die Temperatur im Raum war angenehm und wir schliefen im 11. Stock, d. h. kein Straßenlärm.

Von heute gibt es nicht viel zu berichten. Wir gingen bei Starbucks frühstücken (im Hotel) und legten uns dann an den Pool. Lesen, Hörbuch hören, schwimmen, schlafen... Das waren unsere Aktivitäten am Pool. UGegen 3 Uhr machten wir uns auf unserem Zimmer fertig für die Sightseeing-Tour, die um 4 Uhr beginnen sollte.

Um kurz vor 4 rief mich unser Guide Benjamin an, um uns mitzuteilen, dass er jetzt da ist und wo wir ihn finden. Wir fuhren allein mit ihm in einem Mercedes. Normalerweise werden die Touren in Kleinbussen gefahren, aber wir waren die einzigen. Eigentlich sollte es eine Tour in den Sonnenuntergang werden - mit schönem Licht und so. Aber die zahlreichen "bad clouds" wussten das zu verhindern. Der Himmel war herbstlich grau und es wurde immer dunkler. 

Die Tour begann und Benjamin berichtete über die Geschichte Floridas bzw. Miamis. Er beeilte sich, denn wir hatten auch eine Speedboat-Tour gebucht. Für 5 Uhr hat er uns dort angemeldet. Kurz vor Erreichen des Bootes fing es - wie in den vergangenen Tagen auch - heftig an zu regnen und zu gewittern. Speedboat-Tour wurde direkt wieder gecancelt. Da war er wieder; der rote Faden, der sich schon seit unserer Ankunft in Florida durch unsere Reise zieht. 

Wir fuhren mit Benjamin etwa 4 Stunden durch Miami, erfuhren viel über die Stadt und ihre Bewohner und erhofften uns einige hilfreiche Tipps für den morgigen Tag. Aber Benajmin sagte: "Wenn ich Euch für Miami etwas empfehlen soll... kann ich nicht. Hier gibt es nichts Schönes. Fahrt in die Everglades oder nach Key Largo, wenn Ihr noch scnorcheln wollt. Für Miami kann ich Euch nichts empfehlen."

Hm, wir haben morgen noch einen kompletten Tag in Miami, aber was machen wir denn nun? Wir werden wohl nach Miami Beach fahren und uns das Art Deco Distrct ansehen und Bilder machen. Aufgrund des Wetters konnten wir heute nämlich nicht fotografieren. 

Wir gehen dort dann noch ein bisschen an den Strand, vielleicht fahren wir noch zum Kreuzfahrthafen. Auf jeden Fall werden wir in den South Pointe Park fahren, um die Skyline zu fotografieren. Zumindest ist das der Plan. Ist mal wieder sehr vom Wetter abhängig.

Danach werden wir uns eine Lokalität für unser Lunch suchen. Miami Beach ist dafür wohl nicht sehr zu empfehlen - zumindest ist das Benjamins Aussage. Deswegen werden wir noch einmal nach Miami Downtown fahren, mal sehen.

Ich werde mich dann morgen Abend noch einmal melden, bevor wir wieder nach Deutschland zurück fliegen. Dann erst wieder am Montag, um über den Abreisetag zu berichten.

Die Bilder müssen erst bearbeitet werden, werden aber mit Sicherheit hier noch eingefügt.

Bis Morgen!

Dani & Jürgen aus Miami

Donnerstag, 16. Juni 2016

Do., 16.06. -- Cocoa Beach to Miami

In dieser Nacht schliefen wir mit Oropax ausgestattet. Die Klimaanlage war dermaßen laut, dass an ein Einschlafen bzw. Durchschlafen ohne Oropax nicht zu denken war. Jürgen hat eher schlecht geschlafen, ich eigentlich ganz gut. Zumindest kann ich mich an Gegenteiliges nicht erinnern ;-).

Den morgendlichen Ablauf kennt Ihr ja bereits; danach sind wir noch einmal in den wirklich schön angelegten und dekorierten Garten gegangen, um ein paar Fotos zu machen. Dieses Mal bei Sonnenschein.

Da in dieser Unterkunft kein Frühstück angeboten wurde haben wir uns auf den Weg in den nächstgelegenen Starbucks gemacht, um dort zu frühstücken. Endlich mal wieder einen leckeren Kaffee aus dem Vollautomaten. Den habe ich wirklich vermisst. Danach sind wir nach "nebenan" zum "Ron Jon-Surfshop". Dabei handelt es sich um einen Surfshop mit angeschlossenem Museum sowie einer Surf-School und zwar in einer Größenordnung, die in Europa seinesgleichen sucht. Unglaublich! So etwas haben wir noch nie gesehen! 

Wir hielten uns dort eine ganze Weile auf, ich glaube es waren etwa 1,5 Std. Danach ging es weiter nach Cape Canaveral, ins Kennedy Space Center. Obwohl wir uns Beide nicht sonderlich für die Raumfahrt interessieren - zumindest wussten wir bisher noch nichts davon - hat uns das KSC echt gut gefallen. Die US-Amerikaner haben es echt drauf, wenn es darum geht, etwas zu inszenieren. Hier meine ich konkret den Start sowie die Landung der "Atlantis". Die Besucher werden praktisch mit auf die erste Mission der "Atlantis" genommen. Wirklich toll gemacht!

Wir haben uns etwa 4 Std. dort aufgehalten, man hätte sich noch viel länger dort aufhalten können. Die Bustour, die dort angeboten wird, konnten wir mangels Zeit gar nicht mitmachen. Ich kann nur Jedem, der dort ist, den Besuch des KSC empfehlen. Am besten ist es, man nimmt sich dafür einen kompletten Tag Zeit; ein halber Tag ist definitiv zu wenig. Auch, wenn man sich eigentlich nicht für die Raumfahrt interessiert, ist es dort total interessant. 

Danach ging es auf unsere letzte Etappe dieser Reise und damit auch unserer längsten. Wir hatten etwa 320 km "vor der Brust", die uns nach Miami führten. In Melbourne machten wir noch einmal eine Pause im "Denny's". Der Besuch im KSC war doch sehr anstrengend gewesen. Diese Hitze ist doch ganz schön belastend auch, wenn man es erst einmal gar nicht wahr nimmt. Auf dem Parkplatz des Denny's angekommen brach wieder ein unglaubliches Unwetter über uns herein. Heftiger Regen, starker Wind und ein Gewitter! Sogar die Feuerwehr musste ausrücken! 

Nach einem Mittagessen ging es weiter. Gegen 21 Uhr erreichten wir unser Hotel, das "Pullman Miami Airport". Puh... das war noch einmal anstrengend. 

Morgen werden wir die erste Tageshälfte im Hotel verbringen und die Seele und Gliedmaßen baumeln lassen; um 16 h werden wir zu einer Sightseeing-Tour mit BananaJoe-Tours abgeholt. 

Wir lesen morgen wieder voneinander!
LG aus Miami senden 
Dani & Jürgen

Mittwoch, 15. Juni 2016

Mi., 15.06. -- Sarasota to Cocoa Beach

Am morgendlichen Ablauf hat sich nichts geändert. 8 Uhr aufstehen, frühstücken, packen usw. 

Den Myakka River State Park mussten wir leider ausfallen lassen. Zum Einen war es viel zu heiß, um einen Trail zu laufen und zum anderen waren einige Trails geschlossen wegen der Floods. Das größte Problem war aber die Zeit.

Wir hatten für den heutigen Tag die

- Sarasota Jungle Gardens sowie
- den Patriot Plaza/National Cemetery

geplant. Zuerst fuhren wir zum Patriot Plaza/National Cemetery. Das Areal dort war wieder unglaublich groß und wir mussten mit dem Wagen dorthin fahren. 

Auf dem Patriot Plaza wurden einige Steine für besonders bewegende Momente in Bildern aufgestellt. Selbstverständlich haben auch alle anderen "Helden" ihren Platz auf dem Cemetery bekommen. Die US-Amerikaner nehmen das Thema ja bekanntlich sehr ernst. Alles ist akkurat und sehr gepflegt. Die Größe und die Menge an Steinen, die in Reih und Glied stehen, finde ich immer wieder sehr beeindruckend. 

Da es mal wieder sehr heiß war (94 Grad Fahrenheit, also über 30 Grad Celsius) und uns außerdem die Zeit im Nacken saß machten wir uns - nach einen kurzen Stopp im Visitor Center - auf den Weg in die Sarasota Jungle Gardens, der Zoo von Sarasota. Dort hielten wir uns ca. 2 Stunden auf und um ca. 15 Uhr machten wir uns auf in Richtung Nord-Osten, nach Cocoa Beach an die Atlantik-Küste. Puh... das war ein ganz schöner Ritt. Aber um ca. 19 Uhr hatten wir diese Etappe auch geschafft.

Zu dem Motel gehört ein kleiner Garten mit Grillplatz (Smoker), Terrasse und einem kleinen Pier. Echt schön! Ich wollte wieder einmal den Sonnenunterang fotografieren. Dort hielten sich schon einige Gäste auf und grillten. Der Himmel war sehr bedeckt und als die Sonner kurz davor war, unterzugehen, ging ein heftiger Schauer los. Ich lief schnell auf die Terrasse und die anderen Gäste bekamen Sonnenschirme als Regenschutz. Ein Gast war so nett und nahm mich mit unter seinen Schirm. Unglaublich was vom Himmel prasselte. Irgendwann schützte ich meine Kamera mit meinem T-Shirt und lief zu unserem Zimmer. Nass war ich sowieso schon. 

Danach bestellten wir uns bei "Domino's" noch etwas zum Essen und ließen den Abend ruhig ausklingen. Denn morgen wartet wieder ein sehr anstrengender und langer Tag auf uns. Wir werden das Kennedy Space Center besuchen und dann weiter zu unserer letzten Etappe, nach Miami, aufbrechen. 

Bis Morgen!

Dienstag, 14. Juni 2016

Di., 14.06. -- FMB to Sarasota

Heute habe ich mal richtig ausgeschlafen. Um 8:30 Uhr war aufstehen angesagt. Heute wollten wir weiter Richtung Norden.

Frühstücken, Sachen ins Auto packen und ab gng es erst einmal zum Fort Myers Beach Pier. Dort sind wir ein wenig rumgeschlendert, haben in Souvenier-Läden gestöbert und ein Eis bei einem Italiener gegessen, der über 2.000 Eissorten anbietet. Das war echt lecker. Allerdings muss man es schnell essen, wenn man es nicht trinken möchte. Es war schon echt heiß und das am frühen Vormittag! 

Wir haben noch ein bisschen fotografiert und uns dann auf den Weg zum Wagen gemacht. Eigentlich stand auf dem Plan den "Classic Denny's" zu besuchen, aber da wir schon recht viel Zeit vertrödelt haben, wurde der Besuch dort gestrichen.

Es sollte also weiter gehen nach Punta Gorda in die "Muscle Car City". Auf dem Weg dorthin, wir hatten Fort Meyers noch nicht verlassen, erspähte Adlerauge Jürgen den Classic Denny's am Wegesrand. Wir drehten um und fuhren doch dort vorbei. Jürgen und ich stehen ja auf diese alten Diner aus den 50er/60er Jahren. Der Diner sah von außen aus wie ein alter Wohnwagen. Wir beschlossen spontan, unser Mittagessen dort einzunehmen.

Nach einem Mittagessen in Form von Sandwiches und einem Kaffee für mich fuhren wir endlich(!) weiter nach Punta Gorda. Jürgen war schon ganz aufgeregt. Nach etwa einer Stunde trafen wir dort ein und hielten uns dort knapp 2 Stunden auf. 

Dann ging es weiter in Richtung Norden, nach Venice. Venice ist eine wirklich sehr ordentliche Kleinstadt, in welcher sich zahglreiche Rentner niederlassen. Dort machten wir einen kurzen Spaziergang auf dem Venice Fishing Pier. Ein schöner Pier, ein schöner - und vor allem sehr leerer - Strand und "Sharky's on the Pier", ein Restaurant direkt am Strand.

Nach einer knappen Stunde und einem Stopp auf den örtlichen Restrooms ging es dann weiter nach Sarasota ins Day Inn Siesta Key. Ich wurde langsam nervös, weil ich natürlich den Sonnenuntergang nicht verpassen wollte. Schließlich war es unser letzter, denn morgen geht es in den Osten Floridas. Dort geht die Sonne ja bekanntlich auf... Meistens um eine Uhrzeit, an welcher ich jetzt noch nicht ausgehfertig am Strand bin ;-).

Nachdem wir eingecheckt und unser Gepäck ins Zimmer gebracht haben, zogen wir uns schnell um und fuhren zum Osprey Fishing Pier Siesta Key. Das war ein uriger Ort. Bevor man den Pier erreicht, fährt man durch ein kleines Wäldchen. Dort gibt es lediglich einen Bootsanleger aus Beton, keinen Strand. Aber trotzdem schön dort. Da es heute nicht bewölkt war, war der Sonnenuntergang recht unspektakulär, aber trotzdem sehr schön durch die Piers als zusätzlichen Blickfang. 

Nachdem die Sonne untergegangen war sind wir zurück ins Hotel gefahren. Jürgen hat noch im 7/eleven etwas zum Abendesen besorgt, dann noch schnell Reisebericht schreiben und ab in die Heia! Morgen haben wir einen anstrengenden Tag vor uns, bevor wir in den Osten Floridas starten!

See you tomorrow, guys!

Montag, 13. Juni 2016

Mo., 13.06. -- Sanibel Island & Fort Myers Beach Pier

Um 8 Uhr war aufstehen angesagt, denn wir hatten heute ein Programm abzuarbeiten. 

Vor unserer Reise hatte mir ein Mitarbeiter der BananaJoeTours Miami zugesichert, für uns bei Sanibel Thriller anzurufen und eine Tour zu buchen. An diesem Morgen riefen wir in Sanibel an, um nachzuhaken, ob für uns nun reserviert wurde oder nicht. Leider hatten wir auch per Mail keine Nachricht erhalten. 

Wir buchten die nächstmögliche Tour um 13 Uhr. Etwa eine halbe Stunde nach der Buchung klingelte das Telefon. Jürgen ging dran und es war Sanibel Thriller. Sie mussten die Tour leider wegen techn. Schwierigkeitenmit dem Boot canceln. Die nächste gebuchte Tour, die ins Wasser fällt. Schade... Wir machten uns fertig und fuhren trotzdem nach Sanibel Island. Dort fuhren wir erst einmal zum Leuchtturm. Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass es bei unserer Abfahrt - wie sollte es auch anders sein - geregnet hat? 

Nach dem Besuch des Leuchturmes fuhren wir weiter zum J. N. "Ding" Darling National Wildlife Refuge. Dort sind wir einen kurzen Trail gelaufen. Anfangs liefen wir auf einem Steg im Schatten. Danach auf einem Schotterweg in der prallen Sonne. Da wir sehr wahrscheinlich für den kompletten Trail nicht ausreichend Wasser dabei hatten sind wir wieder umgedreht, denn ständig in der prallen Sonne wäre zu viel gewesen. 

Wir schauten uns noch im Visitor Center um und fuhren dann Mittgessen ins "Cheeburger Cheeburger". Wir mussten etwa 20 Minuten auf einen freien Tisch warten. Dann konnten wir uns unser Essen zusammen stellen. Es war viel zu viel, obowhl es sich um normale Portionen handelte. Ich konnte kaum laufen als wir den Laden wieder verließen. Aber es war seeehr gut!

Wir fuhren wieder zurück in unsere Unterkunft nach Fort Myers Beach und legten eine Pause ein. Wir schrieben Postkarten und schauten nebenbei Fußball. 

Gegen 18:30 Uhr fuhren wir in den nahe gelegenen "Publix" einkaufen, um dann direkt weiter zum Fort Myers Beach Pier zu fahren. Heute stand natürlich wieder ein Sonnenuntergang auf dem Programm und es sah wirklich gut aus. Bis dahin aßen wir gemütlich am Strand unser eben erworbenes Abendessen in Form von Sandwiches, Melonen und Lemon Key Pie.

Der Sonnenuntergang war wirklich richtig toll! Das Problem lag dieses Mal darin, dass zig andere Leute diesen ebenfalls fotografieren wollten und ständig ins Bild liefen *grmpf*. Manche haben sich direkt vor mich gestellt. Echt super! Nichts für schwache Nerven. Ich bin dann einfach ins Wasser gegangen. Dort lungerten nicht ganz so viele Menschen herum. Die Sonne ging - wie bisher jeden Abend - sehr schnell unter. Wir sind dann wieder in unsere Unterkunft gefahren, haben noch ein wenig gelesen und Reisebericht geschrieben und sind dann ins gemütliche Bett gestiegen. Morgen wird wieder ein anstrengender Tag, denn die Reise geht weiter in Richtung Norden!

Bis Morgen!

Sonntag, 12. Juni 2016

So., 12.06., von Naples --> Fort Myers Beach

Heute sollte die Tour weiter gehen, weiter am Golf von Mexico entlang Richtung Norden.

Die Nacht war wieder gegen 8 Uhr beendet, da wir das Frühstück nur bis max 9 Uhr nutzen konnten. Im Frühstücksraum hingen zwei Fernseher, auf denen zwei verschiedene Programme liefen. Auf dem unseren Tisch am nächsten liefen die lokalen Nachrichten und das Wetter; auf dem anderen TV sah man ständig sehr viele Polizeifahrzeuge mit Blaulicht. Worum es genau ging konnten wir aus der Entfernung nicht erkennen.

Als ich beim Hinausgehen kurz an dem TV stehenblieb (so wie es andere Gäste auch getan haben) erkannte ich, dass es 20 Tote und über 20 Verletzte gegeben hat. Wodurch oder wobei konnte ich noch nicht sehen. 

Auf unserem Zimmer angekommen schaltete ich die Nachrichten ein. Dort wurde über ein Attentat in einer Bar in Orlando Downtown berichtet. Mittlerweile wurden bereits 40 Tote bestätigt. Es handelte sich sehr wahrscheinlich um einen Terroranschlag. 

Wir packten unsere sieben Sachen, packten den Wagen und machten uns auf den Weg Richtung Norden. Estero war unser erstes Ziel, denn dort befinden sich die Miromar Outlets. Nach etwa einer Stunde waren wir schon dort. Es war unglaublich heiß! Wir erledigten unsere Aufträge, stöberten noch ein bisschen und gingen dann Mittagessen - zu Ford's Garage. Diese Lokalität ist ganz auf Ford eingestellt. Es hängt ein riesiger alter Ford an der Decke, die Servietten sind Öllappen, die Waschbecken Reifen und die Wasserhähne Zapfhähne. Ich finde das ziemlich originell. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sich das Anwesen des Henry Ford nicht weit entfernt von Estero befindet. 

Nach einem wirklich guten MIttagessen im Schatten (der Innenraum war rappelvoll) fuhren wir weiter nach Fort Myers Beach. Dort halten wir uns für 2 Nächte auf. Heute wollte ich doch unbedingt einen schönen Sonnenuntergang fotografieren!

Als wir dort eintrafen spielte gerade die Deutsche Nationalmannschaft ihr erstes Gruppenspiel gegen die Ukraine. Das wurde auf ESPN übertragen, so dass wir es sehen konnten. Bisher hatten wir lediglich den Coppa America verfolgen können - neben Baseball (und das habe ich bis heute noch nicht begriffen. Vermutlich werde ich es auch in diesem Leben nicht mehr begreifen).

Wir schauten das Spiel, wuschen Wäsche und schauten uns in unserer neuen Unterkunft um. Schön ist es hier. Eine überdachte Terrasse mit Blick auf den Kanal. Ein richtiges kleines Appartment mit Küche, Bad und einem begehbaren Kleiderschrank. 

Dann gingen wir zum Strand, den man in nicht einmal 5 Gehminuten erreicht. Ein breiter, weiß Sandstrand erwartete uns hier. Wir suchten uns ein Fleckchen, breiteten unsere Handtücher aus und gingen erst einmal ins Meer. Allerdings nur bis zum Bauch, denn es rollte schon wieder eine Welle dicker, schwarzer Wolken auf uns zu. Und das richtig schnell. Ich schwor mir, den Strand nicht eher zu verlassen, bis die Sonne untergegangen war. Auch, als es anfing zu regnen. Es fing noch öfter an zu regnen, aber immer nur sehr kurz. Wir blieben standhaft. Einzig den Standort wechselten wir. In eine Strandmuschel, denn dort hatten wir ein Dach über dem Kopf. Unsere Standhaftigkeit sollte uns nicht enttäuschen. Es war ein wirklich schöner Sonnenuntergang - sicher geht es noch besser - aber heute waren wir erst einmal sehr zufrieden. Während die Sonne unterging, regnete es immer stärker. Nach dem "Spektakel" gingen wir schnell rüber in unsere Unterkunft, aßen und schrieben den Reisebericht.

Auch wir werden uns dann gleich in die Horizontale begeben und Euch morgen weiter berichten. Übrigens regnet es noch immer hier in Florida, dem sog. Sunshine State.